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DARG

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 1

 

Nandra

 

 

Die Sonne kündigte sich an. Es war ein kühler Novembermorgen. Ein leichter Nebelschleier lag noch in der Luft. Ein Bauer ging mit seinem Sohn auf das Feld um Unkraut zu jäten. Ein plötzliches Zischen ließ sie aufhorchen. Ein Pfeil flog Zentimeter am Kopf des Jungen vorbei. » Lauf! « rief der Vater panisch. Das ließ der Junge sich nicht zweimal sagen. Er rannte so schnell er konnte. Er hörte einen stumpfen Aufschlag. Er drehte sich um, sah seinen Vater am Boden, ein Pfeil durchbohrte seinen Rücken. » Vater! « schrie der Junge. Der Mann rührte sich nicht. Nun schoß ein weiterer Pfeil heran. Er wich gerade noch aus. Dann eilte er in Richtung Nandra, seinem Dorf. Das Dorf war klein und gemütlich aufgebaut. Bis jetzt war es immer friedlich zugegangen, deshalb gab es auch keine Wachen im Dorf. Der Junge schrie, von einem Pfeil im rechten Arm getroffen, blutüberströmt. » Hilfe! Mein Vater ist tot. Sie kommen! « Eine Frau schritt zügig auf ihn zu und fragte » Wer? Wieso? « . » Ich weiß es nicht « antwortete der Junge schluchzend. Panik brach in dem Dorf aus. Die Leute rannten herum, nicht wissend was sie tun sollten. Ein paar Männer nahmen ihre Hämmer und liefen in Richtung des Jungen. Ein ohrenbetäubender Lärm quälte die Dorfbewohner. Alle schauten in die Richtung aus der der Junge gekommen war. Und sahen ein Meer aus schwarzen Soldaten. Eine unvorstellbare Streitmacht. Einige von Ihnen hatten riesige Trompeten. Sie bliesen erneut hinein. Die Nandraner heulten auf vor Schmerz und hielten ihre Ohren mit den Händen zu. Der Metzger des Dorfes schrie, » flieht ihr Narren! Sie werden uns sonst alle töten! « . Die Dorfbewohner hasteten in die entgegengesetzte Richtung aus der die Soldaten kamen. Die Masse  quetschte sich durch die schmale Straße. Ein Kind fiel, schrie und wurde zertrampelt. Die Soldaten schossen wieder. Hunderte Pfeile zischten durch die Luft und fielen in das Dorf ein. Ein Dutzend Menschen fielen sofort tot um, getroffen von einem Pfeil. Dann rannten die Soldaten in das Dorf und schlachteten alle nieder. Die wenigen die fliehen konnten, starben durch einen erneuten Pfeilhagel. Häuser wurden nun angezunden. Schweine geschlachtet und es wurde auch geplündert. Das Dorf wurde binnen eines halben Tages ausgelöscht.

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